1879
Hermann Meyer gründet im hannoverschen Alfeld in der Sedanstraße 7 eine Korkwarenfabrik.
Hermann Meyer gründet im hannoverschen Alfeld in der Sedanstraße 7 eine Korkwarenfabrik.
Hermann Meyer konstruiert eine Korkschneidemaschine zur Herstellung von runden und spitzen Flaschenkorken, die die Kork verarbeitende Industrie revolutioniert. Das Gerät erreicht eine ungeahnte Schnittfeinheit und Maßgenauigkeit und wird 1888 patentiert. Die mögliche Tagesproduktion verfünffacht sich auf 15.000 Einheiten.
Durch eine weitere Erfindung macht sich der Firmengründer weltweit konkurrenzlos: Hermann Meyer konstruiert eine Maschine, mit der sich aus Korkrinde hauchfeines Korkpapier (1/20 mm) schneiden lässt. Abnehmer ist die Zigarettenindustrie in Europa und Übersee.
Die Alfelder Korkwarenfabrik errichtet ein neues Werk am heutigen Hauptsitz in der Hildesheimer Straße. Die Produktion wird mit über 60 Beschäftigten aufgenommen. Allein für die wachsende Korkpapierherstellung werden 25 neue, meist selbst konstruierte Spezialmaschinen in Betrieb genommen.
Ein Generationswechsel vollzieht sich mit dem Ausscheiden des Firmengründers Hermann Meyer aus der Geschäftsführung. Die Verantwortung für das Werk mit seinen 120 Mitarbeitern tragen fortan die Söhne Karl, Willy und Richard Meyer.
Hermann Meyer, Firmengründer, Erfinder und Inhaber zahlreicher Patente verstirbt im Alter von 85 Jahren.
Mit dem Gründer-Enkel Burghard Meyer, dem Sohn von Karl Meyer, tritt die dritte Generation ins Unternehmen ein.
Die Herstellung von Korken wird aufgegeben. Schon zwei Jahre zuvor erfolgte die grundlegende Umstrukturierung der Produktion. Auf Stanzautomaten werden nun ausschließlich Dichteinlagen für Aluminium- und Kunststoffverschlüsse gefertigt.
Die erste Anlage zur Herstellung von PE-Schaum wird in Betrieb genommen.
Kauf des Unternehmens durch drei Privatinvestoren.
Aufgrund steigender Nachfrage errichtet das Unternehmen eine eigene Abteilung zur Herstellung von Bandware. Durch die Inbetriebnahme einer dritten Produktionslinie wird die Extrusionskapazität verdoppelt.
Im Alfeld-Limmer entsteht ein zweites Werk ausschließlich zur Produktion von Bandware.
Auf die stetig steigende Nachfrage nach Dichteinlagen reagiert Meyer Seals® mit der Installation einer weiteren Extrusionslinie und erhöht die Kapazität um 25 Prozent.
Meyer Seals® Asia nimmt die Produktion in Thailand auf. Gefertigt wird für die auf dem asiatischen Markt aktiven Abfüllindustrien der Bereiche Agrochemie, Mineralölprodukte und Lebensmittel.
Die letzte Ausbaustufe des Stammsitzes in Alfeld konzentriert alle betrieblichen Prozesse unter einem Dach und optimiert Materialfluss, Logistik und Klimatisierung. Modernste Technologie zur Minimierung nicht wiederverwertbarer Produktionsabfälle wird installiert.
Zur weiteren Automatisierung der Fertigungsabläufe wird die Produktionsfläche am Standort Limmer mit einer hochmodernen Halle um 2.400 Quadratmeter erweitert.
Gründung einer Vertriebsgesellschaft Meyer Seals® in Shanghai, China für die weitere Expansion im chinesischen Markt.
Errichtung einer Schaumextrusions-Anlage in Thailand. Der inzwischen auf über 45 Mitarbeiter angewachsene Produktionsstandort beliefert den gesamten asiatisch-pazifischen Raum und Nahost mit einem umfangreichen Produktportfolio. Kurze regionale Lieferzeiten und deutsche Produktionsstandards tragen zum hohen Erfolg von Meyer Seals® Asia bei.
Meyer Seals® erwirbt alle Gesellschaftsanteile der bisherigen Minderheitsgesellschafter und befindet sich nun im Alleinbesitz der seit 1988 investierenden Gesellschafterfamilie.
Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage werden zusätzliche PE/PP-Schaumkapazitäten am Hauptsitz in Alfeld installiert.
Einführung eines Nachhaltigkeitsprograms und Zertifizierung durch EMAS (Eco-Management and Audit Scheme).
Kauf eines neuen Grundstücks mit 17.000 Quadratmeter im Industriegebiet von Chon Buri in Thailand zur Erweiterung des asiatischen Standorts und Erhöhung der Flexibilität.